Die Macht der Vorstellung; unsere virtuelle Realität
Unsere Vorstellung und die Art unseres Denkens bestimmen darüber, ob wir positive oder negative Bewertungen zu den Wahrnehmungen und Informationen aus der Umwelt aufbauen. Entsprechend verändern sich unsere „Stimmungen, verändert sich unsere „Resonanzfähigkeit“.
Was ein Mensch sich nicht vorstellen kann, kann er vermutlich auch nicht erreichen. Jedenfalls nicht bewusst. Aber es gibt ja auch noch Glückstreffer. Über unsere Vorstellungskraft wird auch die Bewertungsenergie aktiviert:
Stellen Sie sich vor, in Ihrem Zimmer liegt ein Balken auf dem Fußboden. 3 m lang, 20 cm breit, 10 cm hoch. Würden Sie es schaffen, auf diesem Balken zu gehen? Ja sicher, kein Problem.
Nun verändern wir die Perspektive:
Den gleichen Balken hängen wir, ohne ihn selbst zu verändern, im Freien in 40 m Höhe freischwingend auf.
Würden Sie auch jetzt noch gehen? – Nein?
Was ist geschehen? Über die Veränderung der Perspektive aktiviert unsere Vorstellung das Bild des Fallenkönnens. Und damit die Angst. Folge: Wir treffen eine klare Entscheidung: „Nein!“ (nicht gehen!).
Sehen Sie mal nach. Weder liegt der Balken auf Ihrem Fußboden, noch hängt er draußen. Wir brauchen ihn auch nicht wirklich. Wir treffen Entscheidungen bereits in unserer Vorstellung über „bewertete Bilder“. Sind diese Bilder negativ „besetzt“, verhalten wir uns anders, als wenn sie positiv wirken, also unserem Überleben freundlich gegenüberstehen.
Achten wir also auf unsere Vorstellungen. Albert Einstein erkannte: Phantasie ist wichtiger als Wissen. Denn wie soll Neues gedacht oder entwickelt werden, wenn noch nicht einmal eine Vorstellung, eine Phantasie davon existiert. Es stimmt schon. Think big, es lohnt sich.